Equistone verkauft Hornschuch an Continental
Von Equistone Partners Europe beratene Fonds verkaufen ihre Mehrheitsbeteiligung an der Konrad Hornschuch AG. Eine entsprechende Vereinbarung über den Verkauf wurde mit dem zum internationalen Technologiepartner ContiTech gehörenden Oberflächenspezialisten Benecke-Kaliko getroffen. Benecke-Kaliko beabsichtigt, mit dem Erwerb sein Industriegeschäft weiter auszubauen und neue Absatzmärkte insbesondere in Nordamerika zu erschließen. Die Hornschuch-Gruppe ist ein führender Hersteller von Design-, Funktions-, Schaum- und Kompaktfolien sowie Kunstleder für das Industriegeschäft und die Automobilbranche.
- Erfolgreiche Buy-and-Build-Strategie bei Hornschuch durch Zukäufe in Deutschland und den USA
- Starkes organisches Wachstum durch Ausbau des Produktportfolios und neue Produktionsstätten
Hornschuch mit Hauptsitz in Weißbach (Baden-Württemberg) erzielte im Geschäftsjahr 2015 mit mehr als 1800 Mitarbeitern an vier Produktionsstandorten in Deutschland und den USA einen Umsatz von 410 Millionen Euro. Im Jahr 2008 hatte sich Equistone Partners Europe – damals noch Barclays Private Equity – an der Konrad Hornschuch AG mehrheitlich beteiligt. Während des achtjährigen Engagements hat Equistone mit dem Management und den Mitarbeitern das Unternehmen strategisch weiterentwickelt und dessen Marktposition zielgerichtet optimiert. Gemeinsam gelang auch die Bewältigung der Folgen der Finanzkrise, so dass Arbeitsplätze gesichert und das Unternehmen gestärkt werden konnten. Im Jahr 2009 wurde das Unternehmen kek-Kaschierungen (Herbolzheim/ Baden-Württemberg) zugekauft. 2010 erwarb Hornschuch O’Sullivan Films – einen US-amerikanischen Folien- und Kunstlederhersteller. 2013 wurde das niedersächsische Unternehmen era Beschichtung (Stolzenau) in die Hornschuch-Gruppe eingegliedert. Seine Position als führender und innovativer Oberflächenspezialist konnte Hornschuch seit 2008 auch durch organisches Wachstum stärken, etwa durch den Ausbau des Produktportfolios und die Eröffnung neuer Produktionsstandorte. Zukäufe und organisches Wachstum führten dazu, dass der Umsatz von Hornschuch von 140 Millionen Euro (2008) auf 410 Millionen Euro (2015) stieg.
„Gemeinsam mit dem Management Team und den Mitarbeitern konnten wir ein schönes Beispiel dafür liefern, wie Eigenkapitalinvestoren durch unternehmerisches Agieren die Ausrichtung und Marktposition von Firmen entscheidend verbessern. Ein Unternehmen gemeinsam zu solch starkem Wachstum zu führen, macht Spaß und ist zugleich Ausweis der hervorragenden Arbeit von Mitarbeitern und Management. Wir sind sicher, dass von dem jetzigen strategischen Schritt beide Unternehmen, Hornschuch und Benecke-Kaliko, profitieren werden. Für die Hornschuch-Gruppe sehen wir unter dem Dach des Continental-Konzerns große Möglichkeiten für weiteres, profitables Wachstum“, erläutert Michael H. Bork, Geschäftsführer und Partner bei Equistone.
„Nachdem die Hornschuch-Gruppe mithilfe von Equistone Partners in den letzten Jahren dynamisch gewachsen ist, bietet sich nun mit dem Zusammenschluss mit Benecke-Kaliko eine hervorragende Chance im Hinblick auf die künftige Weiterentwicklung in unseren Märkten weltweit“, erklärt Dr. Hans-Hinrich Kruse, CEO der Konrad Hornschuch AG.
Mit der Übernahme der Hornschuch-Gruppe beabsichtigt Benecke-Kaliko, sein Industriegeschäft weiter auszubauen und neue Absatzmärkte insbesondere in Nordamerika zu erschließen. Hornschuch soll in die Benecke-Kaliko-Gruppe unter Beibehaltung des Unternehmensnamens und der Marken integriert werden. Die Benecke-Kaliko AG, die zur Division ContiTech des Continental-Konzerns gehört, entwickelt und fertigt an sieben Standorten in Deutschland, China, Mexiko, Polen und Spanien Oberflächenmaterialien für Kfz- und Nutzfahrzeuge, die Off-Highway-Branche sowie andere wichtige Industrien und verfügt über 16 internationale Vertriebsbüros in Nord- und Südamerika, Asien und Europa. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2015 einen Umsatz von knapp 550 Millionen Euro.
Für die Transaktion verantwortlich seitens Equistone Partners Europe sind Michael H. Bork und Stefan Maser. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
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