Equistone beteiligt sich mehrheitlich an Omnicare
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Equistone beteiligt sich mehrheitlich an Omnicare

14 Aug. 2019

Equistone Partners Europe („Equistone“), einer der aktivsten europäischen Eigenkapitalinvestoren, beteiligt sich mehrheitlich an Omnicare, einem deutschlandweit tätigen pharmazeutischen Großhandelsunternehmen, das schwerpunktmäßig Fertigarzneimittel für die patientenindividuelle Herstellung von Krebsmedikamenten vertreibt. Verkäufer der Anteile ist das aktuelle Gesellschafter-Konsortium, welches maßgeblich beteiligt bleibt. Das Management-Team um Geschäftsführer Oliver Tamimi wird weiterhin die Verantwortung für das Unternehmen tragen und sich im Zuge der Transaktion signifikant beteiligen. Über die Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Erwerb steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal 2019 erwartet.

Omnicare wurde 2002 als pharmazeutischer Spezialgroßhandel für die ambulante onkologische Versorgung in Deutschland gegründet. Bis heute hat sich das Unternehmen zum Marktführer für den Vertrieb von onkologischen Fertigarzneimitteln entwickelt, die von Apotheken für patientenindividuelle Infusionen benötigt werden.  Neben der Lieferung der Fertigarzneimittel entwickelt Omnicare seit 2012 wichtige Leistungen für hochspezialisierte Apotheken und Arztpraxen zur Qualitätssicherung, zur Überwachung der Reinraum-Hygiene sowie zur Aus- und Weiterbildung des Fachpersonals. Anfang 2019 wurden diese Leistungen zur Omnicare Qualitätsinitiative ausgeweitet, mit dem Ziel der sicheren und qualitativ hochwertigen Versorgung onkologischer Patienten. 2018 etablierte Omnicare zudem das „Deutsche Onkologische Netzwerk“ führender Onkologie-Praxen und baut es seitdem kontinuierlich aus. Ziel dieses Netzwerks ist die strukturelle Stärkung und Weiterentwicklung der onkologischen Praxen im Sinne der Patienten. Omnicare hat sich systematisch zu einer führenden Plattform für die ambulante onkologische Versorgung in Deutschland entwickelt. Damit trägt das Unternehmen maßgeblich zur bestmöglichen wohnortnahen Versorgung von Krebspatienten in Deutschland bei. Omnicare erwirtschaftet einen Jahresumsatz von circa 670 Millionen Euro und beschäftigt in Unterföhring, Köln und Calw 193 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2019 wird Omnicare ein voraussichtliches Umsatzwachstum von rund 5 Prozent erreichen.

Dirk Schekerka, Senior Partner und Country Head DACH bei Equistone, sagt: „Omnicares Geschäftsmodell zielt darauf, einen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zu höchster Qualität in der wohnortnahen Therapie von Krebspatienten zu leisten. Wir freuen uns, das Unternehmen dabei partnerschaftlich begleiten zu können.“ Alexis Milkovic, Partner bei Equistone, ergänzt: „Omnicare hat eine starke Marktposition, ein erfahrenes Management-Team und exzellente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das sind hervorragende Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Als neuer Gesellschafter wollen wir Omnicare dabei unterstützen, seine Position weiter zu stärken und nachhaltig auszubauen.“

Oliver Tamimi, Geschäftsführer bei Omnicare, sagt: „Mit Equistone haben wir einen verlässlichen und kapitalkräftigen neuen Partner für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens gefunden. Mit der Unterstützung von Equistone wollen wir die wohnortnahe und ambulante Versorgung von Krebspatienten in Deutschland kontinuierlich weiter verbessern.“

Seitens Equistone sind Dirk Schekerka, Alexis Milkovic und Julia Brunswicker für die Transaktion verantwortlich. Beraten haben P+P (Legal & Tax), Alvarez & Marsal (Commercial), Deloitte (Financial), Houlihan Lokey (Financing), Dechert (Kartell), Shearman & Sterling (Legal Financing) und ETS (Insurance).

Seitens Omnicare haben Hengeler Müller (Legal und Kartell), BCG (Commercial), KPMG (Financial), EY (Tax), Lincoln International (M&A) und Honert & Partner (MEP) das Management-Team bei der Transaktion beraten.

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